Erlebtes und Erfahrenes in Uslar 2024

WIr möchten allen Teilnehmenden hier eine Feed back Möglichkeit anbieten um die Erfahrungen und das Erlebte aus der diesjährigen USLAR Konferenz zu teilen.
Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen und Eure Eindrücke.

 

Glück

Glück ist, so sagt man, wunderschöne Momente zu sammeln. Häufig sind sie nur kurz, manchmal dauern sie länger. Entscheidend ist, sie wahrzunehmen und zu genießen!

Als Aufstellende erfahren wir immer wieder solche Glücksmomente. Dieses Mal konnte wir diese Glücksmomente mit 65 Kolleginnen und Kollegen teilen und dann noch über 3-4 Tage.

Es ist friedlich, die Atmosphäre ist unaufdringlich angenehm. Die Kontakte zu den Menschen sind wohlwollend und interessiert. Es ist ein Ort und eine Zeit, in der ich alles, was ist genießen kann.

Zunächst gab es einen intensiven Tag in der wir sehr neugierig und wissbegierig gemeinsam zu forschen begannen, mit Josef Merk viel gelernt und uns neue Felder des Spürens und der Erfahrung erkundet haben. Intensiv, beglückend, motivierend und nachhaltig. Was braucht es mehr, als diese Erfahrung immer wieder zum Auftanken der eigenen Motivation zu nutzen.

Energetisch vorgespurt ging es dann in eine Zeit intensiver Erfahrungen durch verschiedenste Themen und Methoden. Angefangen mit dem Thema Klima in neuen Facetten des Erlebens über eigene Berührungen in unterschiedlichen Workshops mit kompetenten Kolleginnen und Kollegen bis zur Erfahrung über das gefühlvolle und inspirative Tanzen mit Cordula Bruch.

In dieser gesamten positiven und annehmenden Atmosphäre scheint es völlig unabhängig von Themen zu sein, wie alle Teilnehmenden die Zeit genießen und in sich aufnehmen und wertschätzen können.

Wieder einmal geht der Dank an alle 65 Teilnehmende für diese wundervolle gemeinsame Zeit.

 

Ich freue mich schon auf Uslar 2026 vom 15.03.26 – 17.03.2026

Volker

 

Anbei einige Eindrücke aus Uslar und ein kleines Interview von Nothemba mit dem Vorstand nach der Uslar Sitzung,

hier der LINK zum Video

 

                                

 

Kommentare

Neben allen inspirierenden, lehrreichen und heilsamen Erfahrungen war es für mich besonders stärkend, mich erinnern zu lassen - durch den Workshop mit Josef Merk - dass unsere Arbeit Friedensarbeit und ein aktiver Beitrag zur Demokratie ist. Demokratie lebt von der Fähigkeit der Menschen Widersprüche wahrnehmen, (aus)halten und einen zu können. Genau darum geht es meines Erachtens bei Aufstellungen. Wir schaffen gemeinsamen einen Raum, in dem das, was im Widerspruch zu unseren Werten, Konzepten, moralischen Überzeugungen steht und im Alltagsbewusstsein verurteilt, ausgeschlossen, verdrängt wird einen Platz bekommt. Wir erleben immer wieder, wie dieser Akt der Integration Bewegungen in Richtung Verbundenheit, Achtung und Kraft in Gang setzt. Insofern sind Aufstellugnen Lebensschulen - auch für demokratisches Zusammenleben. Danke an alle die vor Ort und in der Ferne, jetzt und in der Vergangenheit zu dieser fruchtbaren Zusammenkunft beigetragen haben.

Wieder einmal USLAR. Seit 2008 findet dort im 2-jährigen Rhythmus das Mitglieder- und Interessiertentreffen der DGfS statt. Uslar ist das Landhotel Am Rothenberg, ein familiengeführtes Tagungs- und Erlebnis-Resort. Dieser Platz lädt ein, die Seele baumeln zu lassen. Das Ambiente mit der wunderbaren Gartenanlage, die Herzlichkeit des Personals und die kulinarische Küche tragen dazu bei. An einem sicheren Platz gut aufgehoben, bei sich ankommen und genießen. Genießen mit allen Sinnen, Eintauchen in die inneren Prozesse und sich von Kolleginnen und Kollegen inspirieren lassen. Das ist für mich Uslar.

Dieses Mal gab es nicht nur 3 x 4 hochkarätige Parallel-Workshops à 90 Minuten. Der Forschungskreis Wirkung von Aufstellungsleitung und Gruppe auf die Aufstellung ließ uns wieder einmal an ihrem Erkunden teilhaben und lud das gesamte Plenum in einem 3-stündigen kurzweiligen Workshop ein, sich auf die Welt der Hypothesen einzulassen. Mein Dank gilt der gesamten Gruppe, die viel in Bewegung setzte, um diesen nächsten Schritt gemeinsam mit uns zu gehen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung stellte sich im ersten Teil des Workshops eine Forschungskreis- Teilnehmerin als Anliegengeberin zur Verfügung. Ein 10-minütiges Video-Vorgespräch war Ausgangspunkt unserer Entdeckungsreise zu dem von uns Gesehenen, Gehörten, Gespürten, zu den von uns gebildeten Hypothesen und der Entscheidung, mit welchem bzw. mit welchen Element(en) wir die Aufstellung starten würden. In Kleingruppen tauschten wir uns dazu aus und trugen die Ergebnisse ins Plenum.

Nach anfänglichem Aktionismus im Zusammentragen der Hypothesen trat zunehmend Stille, Ruhe und Achtsamkeit der Anliegengeberin mit ihrer Thematik gegenüber ein. Wie wohltuend.

Im zweiten Teil des Workshops machten wir bei einer doppelt verdeckten Aufstellung in 3er oder 4er Gruppen die Erfahrung, wie wichtig vorausschauende und -planende Achtsamkeit ist. Ohne es zu wissen, war eines der 3 oder 4 Elemente A – D die Anliegengeberin bzw. der Anliegengeber.

 

Wie gut, dass kompetente Kolleg:innen an diesem Experiment teilnahmen und die Anliegengeberin / den Anliegengeber auffangen konnten.

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